Der Mensch und die Kathedrale: Tempel, entworfen nach den Gesetzen der Harmonie
Francesca Rappay,Violine und Chorleitung
Christophe M. Rogez, Bildmeditation an der Kathedrale
Die äußere und innere Größe von Chartres ermöglicht eine tiefe spirituelle Erfahrung.
Der Mensch selber, eine Kathedrale – ein Tempel …?
Um unseren Körper als Tempel wahrnehmen zu können und um unsere Stimme darin zu entfalten, „stimmen“ wir uns durch geeignete, einfache Übungen ein. Ein Ziel ist, ihn als Resonanzraum und auch als Zuhause unserer Seele zu erleben und dies zum Klingen zu bringen. Wir öffnen uns der Stille. Ist mein Wesen im Klang meiner Stimme präsent und hörbar?
Wir singen geistiges Liedgut, Werke der Gregorianik, von Bach bis Taizé.
In der Marienkathedrale singen zu dürfen, ist ein Geschenk: an den Ort, an uns selbst und alle Hörenden. Sie vertieft das Erleben der Musik und des Menschseins. Gesungenes Gebet.
Es sind keine besonderen gesanglichen Fähigkeiten notwendig. Freude und Hingabe an den Klang – und den Zusammenklang….
Ich freue mich wieder sehr, die Dimensionen der Kathedrale und die Größe des Seins mit meiner Violine in der Krypta, im Hauptschiff zu erspüren.
Francesca Rappay, Konzertviolinistin, Chorleiterin, Meditationslehrerin
„Der Ton des Seins klingt ohne Unterlaß. Die Frage ist, ob wir als Mensch so gestimmt sind, dass er in uns widertönt und wir ihn hören.“
K.G.Dürkheim
Informationen auch: auf der Seite von www.christophe-rogez.de – Reise Nr.3